Medaillen aus Lohr a. Main 

für die Potsdamer Kartoffel

Schulwandbild Die Potsdamkartoffel (die Erde hat die Form einer Kartoffel – belegt durch das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ Potsdam); Unikat, angefertigt von dem Pädagogikprofessor i.R. Horst Schiffler und dem Vermessungsdirektor a.D. Harald Raber für den Kartoffelclub bzw. das Lohrer Schulmuseum
 Die Potsdamkartoffel (die Erde hat die Form einer Kartoffel – belegt durch das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ Potsdam); Unikat, angefertigt
 von dem Pädagogikprofessor i.R. Horst Schiffler und dem Vermessungsdirektor a.D. Harald Raber für den Kartoffelclub bzw. das Lohrer Schulmuseum
 Das Schulwandbild Die Potsdamkartoffel wurde in Potsdam den interessierten Gästen des Jubiläums von Harald Raber und Horst Schiffler gezeigt.

In der Schule haben wir gelernt, die Gestalt der Erde sei eine an den Polen abgeplattete Kugel. Doch die Wissenschaft schreitet fort, neue Geräte und Methoden ermöglichen neue Erkenntnisse. Wissenschaftler des weltweit angesehenen GeoForschungsZentrums (GFZ) in Potsdam haben im Jahre 2004 bekanntgegeben, dass die unterschiedlich wirkende Schwerkraft der Erde selbst auf der ebenen Fläche des Meeres Höhenunterschiede bis 100 Meter bewirken kann und man deshalb die Gestalt der Erde eher mit einer Kartoffel als mit einer Kugel vergleichen müsse. So ging dieses neue Erdmodell als "Potsdamer Kartoffel" durch die Medien und in die Geowissenschaften ein.
links außen neben der Bühne: Prof. Dr. Harald Schuh, Direktor des Departement 1 (Geodäsie und Fernerkundung) des Hemholtz-Zentrums Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), auf der Bühne: am Mikrofon: Horst Schiffler, dahinter links Harald Raber und rechts Eduard Stenger
links außen neben der Bühne: Prof. Dr. Harald Schuh, Direktor des Departement 1 (Geodäsie und Fernerkundung) des Hemholtz-Zentrums Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), auf der Bühne: am Mikrofon: Horst Schiffler, dahinter links Harald Raber und rechts Eduard Stenger

Wie immer dem Fortschritt aufgeschlossen, kam, vermittelt durch das Clubmitglied, den Geodäten Harald Raber, die Potsdamer Kartoffel auch bei dem Lohrer Kartoffelclub "Societas ad usum potatonis" an und löste eigene potatonische Studien und Aktivitäten aus. Dies wiederum blieb den Wissenschaftlern in Potsdam nicht verborgen und führte zu einer Einladung. Am 6. April 2017 wurde der 125-jährige Geburtstag des GFZ festlich begangen; dort sollte der Kartoffelkönig Eduard Stenger mit einer kleinen Delegation aus Clubmitgliedern über den Kartoffelclub und sein Wirken im Dienste der Kartoffel, insbesondere auch was die Potsdamer Kartoffel betrifft, berichten - ein Brückenschlag zwischen Bayern und Preußen. Das Treffen bot zugleich dem Lohrer Kartoffelkönig die Möglichkeit, die für die Entdeckung der Potsdamer Kartoffel maßgeblichen Wissenschaftler zu ehren.
die Delegation des Kartoffelclubs SOCIETAS AD USUM POTATONIS am Grab von Friedrich dem Großen in Sanssouci; von links: Horst Schiffler, Harald Raber und das Ehepaar Stenger
die Delegation des Kartoffelclubs SOCIETAS AD USUM POTATONIS am Grab von Friedrich dem Großen in Sanssouci;
von links: Horst Schiffler, Harald Raber und das Ehepaar Stenger

Nach einem vom Publikum mit großem Interesse und häufigem Schmunzeln aufgenommenen Vortrag von Eduard Stenger, Harald Raber und Prof. Horst Schiffler erhielten Prof. Dr. Frank Flechtner die Medaille "Hans Rogler 1647" und sein Mitarbeiter Dr. Christoph Förste die Medaille "Fridericus Magnus Primus Rex Potatonis".
Inzwischen hat Prof. Dr. Flechtner den Kartoffelclub darüber informiert, dass in jüngster Vergangenheit auch eine ganze Reihe kartoffelförmiger Asteroide in unserem Sonnensystem entdeckt worden seien. Damit hat sich in wenigen Jahren die Interessensphäre der Societas ad usum potatonis vom Acker über die Erde bis in den Weltraum erweitert.
Am folgenden Tag besuchte die Delegation des Lohrer Kartoffelclubs die Grabstätte Friedrichs des Großen, in die Geschichte auch als der 1. Kartoffelkönig eingegangen, in Sanssouci.

Das Lohrer Schulmuseum im Ortsteil Lohr-Sendelbach ist von Mittwoch bis Sonntag und an allen
gesetzlichen Feiertagen jeweils von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Gruppen können auch nach vorheriger
Absprache außerhalb der regulären Öffnungszeiten das Museum besuchen.
(Kontakt: Eduard Stenger, Zum Sommerhof 20, 97816 Lohr a.Main;
Tel. 09352/4960 oder 09359/317,
e-Mail: eduard.stenger@gmx.net)

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