„Sehr groß in seiner Bedeutung und Wirkung“
Das Schulmuseum der Stadt Lohr a.Main
Von S. Michael Westerholz
(Kurzfassung) 

Im Treppenhaus des Schulmuseums Lohr a.M. gibt es einen Aushang, der in wenigen Sätzen das Museums-Konzept festschreibt:
Außen-Teilansicht des Museums von der Hauptstraße aus
Außen-Teilansicht des Schulmseums von der Sendelbacher Strasse aus

Begegnung mit der Vergangenheit im Lohrer Schulmuseum 1996: Dr.-Ing. Klaus-Dietrich Handtke erinnert sich an seine Schulzeit in der ehemaligen DDR (zufällig 1996 bei den Aufnahmen als Gast im Schulmuseum). Sein Trabi ist auf dem Außenfoto des Schulmuseums (siehe Bild 2) zu sehen.
Begegnung mit der Vergangenheit im Lohrer Schulmuseum 1996:
Dr.-Ing. Klaus-Dietrich Handtke erinnert sich an seine Schulzeit
 in der ehemaligen DDR (zufällig 1996 bei den Aufnahmen
 als Gast im Schulmuseum). Sein Trabi ist auf dem Außenfoto
des Schulmuseums  zu sehen.

„Das politisch-geschichtliche Konzept des Museums ist auf die Zeit von 1789 (Französische Revolution) bis 1989 (Zusammenbruch der DDR) ausgerichtet und akzentuiert dabei den Einfluss der totalitären Strömungen dieser Epoche auf die Schule und das außerschulische Erziehungswesen.
Blick in den Ausstellungsraum „Die Schulstadt Lohr a.Main
Blick in den Ausstellungsraum „Die Schulstadt Lohr a.Main

Strittig ist, inwieweit die Französische Revolution als politische Konsequenz der Aufklärung (17./18. Jahrh.) auch als Ursache für die Entstehung des Totalitarismus des 20. Jahrhunderts gelten kann. Den totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts gemein aber ist die Sakralisierung der Politik, deren revolutionäre, demokratische und nationalistische Wurzeln in der Natur der Aufklärung gründen.“
Klassenzimmer um 1910 - Untertanenerziehung in der Kaiserzeit
Klassenzimmer um 1910 - Untertanenerziehung in der Kaiserzeit

Ist der Aushang Praxisgrundsatz und Historien-Poesie zugleich, so darf der von Bert Stenger, Sohn des Museumsleiters Eduard Stenger, erarbeitete Vorschlag einer politischen Führung im Lohrer Schulmuseum als faktische Prosa bezeichnet werden: „1. Kaiserzeit“ ist da zu lesen, es gibt das Klassenzimmer aus der Kaiserzeit, Erläuterungen der strengen Schulordnungen, den paramilitärischen Charakter der Erziehung, die Strafpädagogik, den nationalen Überschwang, eine zwanghafte Religion anstelle der fröhlich stimmenden christlichen Lehre der Erlösung und Versöhnung.
Es gibt die Hinweise auf die Herrschaft der Pfarrer als Vorgesetzte der Lehrer, die als das sprichwörtlich gewordene, in Spottliedern besungene „arme Schulmeisterlein“ die Gehorsamsforderung des politischen Systems und ihrer Nutznießer durchsetzen mussten. Auch jene der metaphysischen Stützung des monarchischen Systems durch die massive Hervorhebung der Buße- und Demutstugenden anstatt jener des Mitdenkens, der Einübung eigenverantwortlichen Handelns und einer überlegten Selbständigkeit.
Lehrerwohnung im Schulhaus um 1910 (Teilansichten) - schwierige Lebensbedingungen des Volksschullehrers
Lehrerwohnung im Schulhaus um 1910 (Teilansichten) - schwierige Lebensbedingungen des Volksschullehrers

Lehrerwohnung im Schulhaus um 1910 (Teilansichten) - schwierige Lebensbedingungen des Volksschullehrers
Lehrerwohnung im Schulhaus um 1910 (Teilansichten) - schwierige Lebensbedingungen des Volksschullehrers

Es gibt den Kaiserjubel und das absolutistische Selbst- und Selbstwert-Verständnis der bayerischen Könige und ihrer Lakaien. Den Kriegsjubel, der nach dem Zusammenbruch von 1918 in die Verinnerlichung der an sich so leicht durchschau- und widerlegbaren Dolchstoßlegende mündete und so die fast widerstandslose Machtübernahme Hitlers und seiner Clique unter dem Beifall einer Mehrheit der Deutschen vorbereitete - die in eine noch furchtbarere Katastrophe führte: In den Holocaust der sechs Millionen ermordeten Juden; in die Trauer der Völker um 60 Millionen Kriegstote, und in das Zeitalter der massiven gegenseitigen Bedrohung durch Atomwaffen, deren grauenvolle Wirkung in Hiroshima und Nagasaki demonstriert wurde.
„Der alte Cantor“ - der Lehrer war oft auch Kantor; Holzstich um 1880
„Der alte Cantor“ - der Lehrer war oft auch Kantor;
Holzstich um 1880

„2. Drittes Reich“ - auch was das Schulmuseum Lohr hier vorzuzeigen hat, hebt diese Einrichtung weit über alle Schulmuseen im deutschen Sprachraum hinaus. Auch, weil sie zwar den Vergleich zwischen dem so genannten „Dritten Reich“ und dem System und der Realität des angeblich „ersten real-sozialistischen Bauern- und Arbeiter-Staates auf deutschem Boden“ ermöglicht, die beiden Systeme aber nicht undifferenziert gleichsetzt.
Schiefertafel um 1850 und Zeilenzieher um 1900
Schiefertafel um 1850 und Zeilenzieher um 1900

Anlässlich der Feier des zehnjährigen Bestehens des Lohrer Schulmuseums hat dessen Gründer und Leiter, Eduard Stenger, die Zielsetzung des Museums nochmals definiert und zutreffend belegt: „Es kann nicht unsere Aufgabe sein, die Entwicklung des Tintenfasses in den letzten 100 Jahren aufzuzeigen!“, sagte er dem Redakteur Karl Anderlohr von der MAIN-POST (LOHRER ZEITUNG). Und weiter: „Wir wollen die Menschen dazu bringen, an Hand der Entwicklung der letzten zweihundert Jahre kritisch die Gegenwart zu beurteilen und daraus Schlüsse für die künftige Entwicklung zu ziehen.“
Eine doppelstöckige Laterna magica um 1880. Mit den zwei Projektionsobjektiven konnten die Bilder überblendet oder gleichzeitig vorgeführt werden.
Eine doppelstöckige Laterna magica um 1880. Mit den zwei Projektionsobjektiven konnten die
Bilder überblendet oder gleichzeitig vorgeführt werden.

„Die Schule ist nur ein Spiegelbild des herrschenden Zeitgeistes (...). Und wer sich daraufhin einmal die Unterrichtsmaterialien aus der Zeit des Bismarck-Reiches und dann die aus der Nazi-Zeit ansieht, der wird feststellen, dass mit dem Patriotismus, dem Nationalismus und dem Chauvinismus des 19. Jahrhunderts der Grund gelegt wurde für Selbstüberschätzung, Rassenwahn und Fanatismus des Dritten Reiches, ohne dass man das eine mit dem anderen einfach gleichsetzen darf. Gleich ist aber beiden Epochen das Bedürfnis der Menschen, sich einer Autorität unterzuordnen, mag das nun der Kaiser oder der „Führer“ Adolf Hitler sein. In der „DDR“ hat sich das - wenn auch unter anderen politischen Vorzeichen - nahtlos fortgesetzt. Hier war es die Partei, die den absoluten Führungsanspruch erhob. Dieser Totalitätsanspruch ist das Übel, ganz gleich welches politische System dahinter steckt (...).“
Technik im Unterricht - Lokomotive (Schulwandbild) und Dampfmaschinenmodell um 1900; Vitrine-Teilansicht
Technik im Unterricht - Lokomotive (Schulwandbild) und Dampfmaschinenmodell um 1900; Vitrine-Teilansicht

Diese sehr klare Grundaussage habe das Museum aus der Masse derartiger Einrichtungen herausgehoben, schrieb auch die FRANKFURTER NEUE PRESSE. Es hat Anklang und Anerkennung bei den Lohrer Stadtvätern gefunden, auch bei 99 Prozent aller Besucher, die sich in Gästebücher eingetragen haben. Und bei den Redakteuren der Lokal- und Regionalzeitungen, sowie schon 1994 bei den Verantwortlichen der renommierten FRANKFURTER ALLGEMEINEN SONNTAGSZEITUNG: Ihr Mitarbeiter Thomas F. Klein schrieb am 13. Februar jenes Jahres unter der Überschrift: „Schulmuseum zeigt auch andere Seiten der guten alten Zeit“, über die Eindrücke, die er in Lohr gewonnen hatte:
„In seligen Verklärungen der 'guten alten Zeit' nach Art der 'Feuerzangenbowle' werden allerdings nur zu gerne die Schattenseiten vergessen. In Erinnerung rufen muss man nicht nur den autoritären Unterrichtsstil, der wie selbstverständlich drakonische Strafen mit einschloss. (...) Schule war ein Ort nicht nur des Lernens, sondern auch der Verführbarkeit. (...) Wie verdeutlicht man diese Zusammenhänge, ohne moralinsauer den Zeigefinger zu erheben? Man lässt die Zeugnisse der Zeit für sich sprechen. Im Lohrer Schulmuseum gelingt es, Schule als historischen Lernort und zugleich als Ort zu zeigen, an dem man etwas lernen kann (...).“
Das großbürgerliche Wohnzimmer um 1910 - Rollenverständnis in der Kaiserzeit;
Das großbürgerliche Wohnzimmer um 1910 - Rollenverständnis in der Kaiserzeit;

Diese Realität eines andersartigen Museums erklärt auch, warum eine Tageszeitung wie der DONAUKURIER aus dem 270 Kilometer entfernten Ingolstadt häufig und in zahlreich bebilderten Großreportagen für die Lektüre am Wochenende über das Lohrer Schulmuseum und dessen Sonderausstellungen berichtete: „Da schaut's aus und da riecht's authentisch - wie in der Schule, die ich in Erinnerung habe, nicht nur die dörfliche einklassige Grundschule, sondern auch das städtische Gymnasium. Da ist noch alles vorhanden und so ausgestellt, wie ich es vor Augen habe“, hat der langjährige Bayern-Chef des DONAUKURIER, Georg Schmideder, bestätigt.
Überschriften seiner Zeitung, das Lohrer Schulmuseum betreffend:
>>> LEHRSTUNDE GEGEN RASSISMUS
Eine Ausstellung im Schulmuseum Lohr spiegelt den Zeitgeist - nicht nur vor 100 Jahren
(DK, 25./26. Juli 2001)
>>> DÜSTERES KAPITEL DER SCHULGESCHICHTE
Ausstellung in Lohr am Main beleuchtet die Strafpädagogik und ihre Folgen
(DK, 24./25. Mai 2003)
>>> ALLTAG UND BARBAREI
Ausstellung im Schulmuseum Lohr dokumentiert Kinderarbeit in Deutschland zwischen 1850 und 1950
(DK, 24./25. Juli 2004)
>>> DIE SPRACHE DER SEELE
Über Märchen, ihre Analyse und den Erziehungswert
(DK, 27./28. November 2004)
>>> DIE NEUEN GESCHICHTSBÜCHER
Der Versuch einer Reinigung der Schulbücher von der Sprache des Nationalsozialismus
(DK, 7./ 8. Mai 2005)

In diesen Reportagen die Reputation des Schulmuseums Lohr immer wieder zu thematisieren, war rasch entbehrlich geworden: Denn bereits am 28. Januar 2000 hatte der emeritierte Professor an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen/Nürnberg, Dr. Max Liedtke, schriftlich bestätigt: „Es steht für mich außer Frage, dass das von E. Stenger eingerichtete Schulmuseum Lohr national und international zu den attraktivsten Schulmuseen zählt.“
Professor Liedtke hat seine gewichtige Aussage zweifach begründet:
„Die städtische Küche“ - Traumberuf Hausfrau („Kinder, Küche, Kirche“); Vitrine-Teilansicht
„Die städtische Küche“ - Traumberuf Hausfrau („Kinder, Küche, Kirche“); Vitrine-Teilansicht

>>> Erstens mit dem Detailreichtum des Sammelgutes und dem Geschick einer Präsentation, die nicht ermüdet, sondern dank ihres Wiedererkennungswertes eine ortsnahe Geschichtsdarstellung ermöglicht, so dass anderweitige Entwicklungen nicht generalisiert werden müssen - was, die Anmerkung sei erlaubt, auf längere Sicht langweilen würde.
>>> Zweitens mit dem Reiz der regelmäßigen Wechsel- bzw. Sonderausstellungen, die den Rahmen der Dauerausstellungen sehr geschickt sprengen und in immer neue alte Welten der Schulgeschichte führen. Professor Dr. Liedtke wörtlich:
„Durch die Wechselausstellungen ist das Museum zudem in der Lage, auf aktuelle schulische Probleme einzugehen und diese Probleme auf dem Hintergrund der geschichtlichen Zusammenhänge darzustellen.“
Teilansichten der Vitrine „Schule und Erziehung in der DDR“ in der ständigen Ausstellung des Museums – auch Hinweis auf den vormilitärischen „Hans-Beimler-Wettkampf“ der FDJ, an dem sich die Klassen 8 bis 10 beteiligten.
Teilansichten der Vitrine „Schule und Erziehung in der DDR“ in der ständigen Ausstellung des Museums – auch
Hinweis auf den vormilitärischen „Hans-Beimler-Wettkampf“ der FDJ, an dem sich die Klassen 8 bis 10 beteiligten.

Teilansichten der Vitrine „Schule und Erziehung in der DDR“ in der ständigen Ausstellung des Museums – auch
Teilansichten der Vitrine „Schule und Erziehung in der DDR“ in der ständigen Ausstellung des Museums – auch
Hinweis auf den vormilitärischen „Hans-Beimler-Wettkampf“ der FDJ, an dem sich die Klassen 8 bis 10 beteiligten.


Die Lohrer Schulmuseums-Erfolgsgeschichte ist ohne den Gründer und Leiter, kurz: ihren „Macher“ Eduard Stenger, nicht denkbar. Auch nicht ohne dessen Frau Monika, die stets an seiner Seite ist: Empfangsdame, hilfsbereite Führerin, Kassiererin und Schriftführerin, wenn an langen Wochenenden die Türen des Museums an der Sendelbacher (Haupt-)Straße 21 im Lohrer Ortsteil Sendelbach offenstehen, mal unerwartet viele, dann je nach Witterung kaum eine einzige Person ins Haus locken. Eduard Stenger ist es gelungen, die gesamte Familie für seine Ideen, Gedanken über die Welt, für das Projekt eines Museums zu gewinnen, das ist gewiss eine Seltenheit: Hier war das aber die Basis des anhaltenden Erfolges.
Bayerischer Preistaler für Schüler; Text auf der Vorderseite: „MAXIMILIAN JOSEPH KÖNIG VON BAYERN“. Dieser Preistaler wurde von 1808 bis 1837 verliehen. Text auf der Rückseite des Preistalers: „LOHN DES FLEISSES“
Bayerischer Preistaler für Schüler; Text auf der Vorderseite:  „MAXIMILIAN JOSEPH KÖNIG VON BAYERN“.
Dieser Preistaler wurde von 1808 bis 1837 verliehen. Text auf der Rückseite des Preistalers: „LOHN DES FLEISSES“

Der schon genannte FAS-Reporter Thomas F. Klein: „Lehrer Stenger hat 'sein' Museum mit Fleiß und Sachverstand zusammengetragen. Bei allem Spürsinn, der ihn auf der Suche nach geeigneten Exponaten bis in die frühere DDR geführt hat, ward ihm auch das Glück des Tüchtigen zuteil.“
Dass er dabei nicht irgendwohin abgehoben hat, zeigt sich in dem praktischen Angebot eines verlängerten touristischen Aufenthaltes in Lohr am Main: Angefangen im Gasthaus Am Dorfbrunnen, fortgesetzt mit der Besichtigung und Verkostung im Obsthof & Brennerei Peter Stenger, bis zum kulturellen Erinnerungs-Höhepunkt: der Besichtigung des Schulmuseums Lohr. Eine unpassende, einander widersprechende Kulturfahrt? Nicht, wenn ein bayerisch-fränkisches Selbstverständnis zugrunde gelegt wird: Dass nämlich Kirche, Brau- und Gasthaus (samt Bäckerei und Metzgerei!) in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander stehen.
„Unzerstörbare Deutsche Reichstinte“ - NS-Ideologie in allen Schulbereichen; Vitrine-Teilansicht
„Unzerstörbare Deutsche Reichstinte“ - NS-Ideologie in allen Schulbereichen; Vitrine-Teilansicht

Bei der Museums-Eröffnung am 9. Juni 1989 hat der amtierende Bürgermeister Gerd Graf ausdrücklich bestätigt, „dass es das Schulmuseum ohne die Initiative, ihre jahrelange Sammlertätigkeit und den ganz persönlichen Einsatz von Eduard und Monika Stenger nicht gäbe.“
Die Stadt war mit 200.000 Mark für den Bau und 58.000 Mark für Exponate eingesprungen. Und Peter Genth, damals Studiendirektor und Museumsleiter in Münnerstadt, nannte bei der Eröffnungsfeier Stenger aus eigenem Erleben „einen fleißigen, ehrlichen, unermüdlichen Sammler, der nötigenfalls mit der fanatischen Beharrlichkeit eines Einzelkämpfers in ganz Bayern herumgereist (sei) und gar manche Mark aus seinen musikalischen Auftritten in sein Schulmuseums-Werk gesteckt“ habe.
Militärisches Spielzeug um 1910 - Traumberuf Offizier; Vitrine-Teilansicht
Militärisches Spielzeug um 1910 - Traumberuf Offizier; Vitrine-Teilansicht
Fazit eines Welt- und Museum-erfahrenen Journalisten, Reporters und Schriftstellers:

Ich persönlich war in das „optisch-sinnliche Museum, das auch seelische Schichten anspricht“ (Peter Genth) und mir bei jedem Besuch neue und Wiedererkennungs-Erlebnisse vermittelte, regelrecht vernarrt. Das Haus mag klein aussehen. Doch das Museum ist riesig in seinen Beständen und sehr groß in seiner Bedeutung und Wirkung. Das und die Art, wie es geführt und immer wieder spannend gemacht wird unter Verzicht auf optische Mätzchen, das hebt dieses Museum aus der Masse der deutschen Schulmuseen heraus.

S. Michael Westerholz
Journalist     /     Autor
Gschnaidtstraße     31
94469 DEGGENDORF
e-Mail: michael-westerholz@t-online.de

Einige persönliche Angaben über den Verfasser des Artikels:
S. Michael Westerholz, geb. 1940, gelernter Buchbinder, nach Abendschulen 44 Jahre Journalist und Reporter mit Einsätzen in der halben, vor allem östlichen Welt bis Fernost, in Afrika, Griechenland, Frankreich und Skandinavien.
Als Autor und Mitverfasser insgesamt 45 Bücher veröffentlicht, ferner Ideengeber für einen ARD-Film sowie mehr als zehn TV-Reportagen.
Nach insgesamt 52 Arbeitsjahren seit Oktober 2005 im Ruhestand.


Auszüge aus den Gästebüchern des Lohrer Schulmuseums 2005 bis 2010:

-Die Volksschule Gräfendorf (Klassen 3a und 3b) hat heute „Schule früher“ sehr anschaulich erleben dürfen.
Vielen Dank für die tolle Unterrichtsstunde.

-Das Museum ist in seiner Art nicht zu übertreffen.

-Äußerst sorgfältig und gründlich aufbereitete Schul- und Zeitgeschichte; auch bei mehrfachem Besuch
immer interessant - die Schule in ihrer dienenden Funktion der jeweiligen gesellschaftlichen Ideologie!

-Die umfassende Information des hiesigen Schulmuseums beeindruckt, ist hoch informativ und schenkt einen umfassenden Einblick in die Kulturgeschichte des Lernens.

-Es wurden von mir schon mehrere Schulmuseen besucht. Dieses hier stellt jedoch alles in den Schatten.

-Bei einem Tagesausflug nach Lohr haben wir das Schulmuseum entdeckt und sind ganz begeistert von der
Vielfalt dieses einzigartigen Museums.

-Das ehemalige Staatliche Schulamt Mosbach (jetzt LRANOK „Schulaufsicht“) war in voller Besetzung
hier und begeistert.

-Ein großartiges Museum; eine solche historische Darstellung und Aufarbeitung habe ich in keinem
Schulmuseum gesehen. Herzlichen Dank! Das sollte Schule machen.

-Der Besuch im Schulmuseum ist der krönende Abschluss unseres Stammtischausfluges
„Bürgertreff Darmstadt“. Eine hervorragende Darstellung, die auch nachdenklich macht.

-Der Heimat- und Geschichtsverein Wächtersbach besuchte heute mit 49 Mitgliedern das hervorragende
Museum und wir haben besonders den lebendigen und humorvollen „Unterricht“ von Herrn Stenger genossen!
Die Vielfalt der Exponate ist einmalig und beeindruckend.

-Eine überwältigend vielfältige Sammlung, dazu klar konzipiert! Große Anerkennung für dieses
interessante Museum!

-Eine Sammlung von unschätzbarem Wert, die die wechselvollen Schulepochen vor dem Vergessen bewahrt.

Das Lohrer Schulmuseum im Ortsteil Lohr-Sendelbach ist Mittwoch bis Sonntag und an allen gesetzlichen Feiertagen jeweils von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Gruppen können auch nach vorheriger telefonischer Absprache (Tel. 09352/4960 oder 09359/317) außerhalb der regulären Öffnungszeiten das Museum besuchen.

Internet: www.lohr.de/schulmuseum
E-Mail: eduard.stenger@gmx.net
Tel. 09359-317 und 09352-4960

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