Ein Univeral-Lexikon umschreibt das Stichwort Brunnen wie folgt:
Anlage
zur Trink und Nutzwasserentnahme wird gebaut durch Graben tiefer
Schächte, durch Auffangen des Wassers an einer höheren Stelle und
Weiterleiten in Röhren, durch Heraufpumpen des Grundwassers oder durch
Erbohren gespannten Wassers unter einer undurchlässigen Schicht.Sicherlich
entspricht diese Definition nicht der heutigen Vorstellung eines
Brunnens, dennoch spielte dieser in früheren Jahren eine erhebliche
Rolle, vorallem für die Trinkwasserversorgung der Städte.Man
versuchte durch den Bau mehrerer Brunnenanlagen, zum Beispiel auf
Marktplätzen in Wohngebieten oder auf Friedhöfen, der Wassernot
entgegen zu wirken. Flüsse und Bäche die durch die Stadt führten,
eigneten sich eher als Nutzwasserlieferanten.Heute erinnern nur noch Strassennamen wie Brunnengasse oder Brunnenrain an
damalige Standorte. Durch die fortschreitende Technisierung verloren
die Brunnen bald an Bedeutung und werden heute wohl nur noch als
Kunstwerke oder Schmuckstücke angesehen.
|
![]() Obertorbrunnen (1983) |
|
![]() Märchenbrunnen ( 1936 ) |
|
![]() Gänselieslbrunnen ( 1986 ) |
|
![]() Die Wassersäule in der Turmstrasse |
|
![]() Fischerbrunnen ( 1983 ) |
|
![]() Schneewittchenbrunnen ( 1992 ) |
|
![]() Ruikenbrunnen ( 1973 ) |
|
![]() Dukatenbrunnen ( 1984 ) |